Klassenfahrt nach Köln

Wenn ich abends im Bett lag und wichste, dann stellte ich mir immer häufiger vor, dass ich einen solch weiblichen Körper hätte. Ich gab mir als weibliche Traumperson sogar einen Namen, den ich leise und vor Erregung zitternd sagte, wenn ich mich in meiner Vorstellung vor einem Mann oder einer Männergruppe auszog: Katja. Ich hatte in meinen Fantasien als Katja brünette, schulterlange Haare, braune Augen, schöne, nicht zu große Titten und eine feuchtglänzende Möse, die von einem prächtigen Busch umgeben war. In meinen Fantasien verführte ich die Männer scharenweise. Ich ließ sie mit meinen Brüsten spielen, liebte es, wenn sie meine Nippel drehten und zwickten. Dabei drehte ich dann selbst an meinen kleinen Nippeln und sagte mit leiser, zitternder Stimme: „Kommt schon, fickt eure kleine Katja, nehmt euch, was ihr braucht.“ Ich stellte mir vor, wie die unterschiedlichsten Männertypen meiner Traumperson Katja ihre steifen Schwänze in Mund, Möse und Arsch schoben. In meiner Fantasie konnte ich es fast selber fühlen. Es machte mich unendlich geil, wenn Katja eine Spermaladung nach der anderen in und auf ihren Körper gespritzt wurde. Dann spritzte ich auch ab – für einen Moment glücklich, um im nächsten Moment zu realisieren, dass ich eben nicht Katja war, sondern immer noch der unscheinbare Harry. Die nächtlichen Fantasiereisen veränderten meinen Alltag. Bald blieb ich vor Kosmetikläden stehen und bestaunte Lippenstifte und Nagellacke. Ich war jedesmal erotisiert, wenn sich die Ladentür öffnete und ein Hauch von sinnlichen Düften aus dem Laden an meine Nase drang. Wie schön musste es sein, sich in dem Laden ein Parfum auszusuchen und es am Abend, gehüllt in verführerische Dessous, einem Mann präsentieren zu können. Frauen, die mir im Alltag begegneten, musterte ich fortan nur noch nach ihrem Kleidungsstil, ihrem Körperbau, ihrem Parfum und hinsichtlich ihrer Eleganz in der Bewegung. Wenn ich Männer traf, so beschäftigte mich nur noch die Frage, wie groß wohl ihre Schwänze seien.